- in: Rüdiger Kipke (vyd.), Identität, Integrität, Integration. Beiträge zur politischen Ideengeschichte Tschechiens, Münster: LIT, 1997, str. 105–111 (překladatel neuveden)
Die europäische Integrität als Dialog [1997]
Tschechische Denker, die die Voraussetzungen einer politischen Integration Europas als aktuelle Aufgabe nachdenken, die heute den Europäern gestellt wird, können nicht stumm einfach Patočkas Erwägungen über „den Untergang der westlichen Welt“ (15), über „den Untergang Europas“ (21) und über eine neue „posteuropäische Welt“ resp. über die „posteuropäische Zeit“ übergehen. Patoèka knüpft ausdrücklich an Barracloughs Erwägungen aus den 60er Jahren an, doch gemeinsam mit ihm (und anderen) bringt er eigentlich nur in einer neuen Variante einen älteren Gedanken Spenglers in Erinnerung. Was bedeutet es für uns, wenn wir dies ernsthaft und zutiefst besprechen, aber vor allem über das Vereinte Europa nachdenken wollen? Welche Fragen dürfen wir nicht übergehen, welche nicht vergessen? Eine der wesentlichsten Fragen lautet: Ist das, worüber wir als Zukunft Europas sprechen, überhaupt noch Europa? Bedeutet das organisatorisch, ökonomisch und finanziell, vielleicht auch militärisch vereinigtes Europa nicht vielmehr Ergründung eines verfälschten Europas? Bedeutet es nicht eher das Ende, den Untergang Europas - trotz Bewahrung des Namens (als eines Firmenschilds)? Ist nicht eben jenes Gerede über das integrierte Europa eine Art Sieg der byzantinischen Rhetorik und irgendwelcher äußerlicher Rituale, die das Ende des europäischen Gedankens anzeigen?
Wenn wir über die politische Zukunft Europas und über die politischen Voraussetzungen seiner Integration sprechen, können und dürfen wir darüber nicht vergessen, daß Europa als POLIS, oder besser gesagt als MEGAPOLIS, trotz mancher bedeutender Versuche in der Vergangenheit, nicht nur bisher nicht existierte, sondern so noch nicht einmal projektiert wurde. Bisher haben Macht- und Kulturexpansionen europäischen, gegebenenfalls pseudoeuropäischen, Charakters nie irgendwelche geographische Grenzen eingehalten, es ging ihnen um die ganze Welt (begreiflicherweise um die sg. „unsere Welt“, in die dann großzügig und paternalistisch auch jene einbezogen werden sollten, die ihr ursprünglich nicht angehörten, d.h. jene bisher unkultivierte BARBAROI, die - wie man es verstand - sich nicht einmal entsprechend mitteilen, noch in verständlicher Weise ausdrücken konnten, die also keinen LOGOS hatten). Es ist charakteristisch, daß alle drei ersten großen Versuche, der makedonische, römische und germanische, von europäisierten Barbaren unternommen wurden, d.h. von jenen, die von den ursprünglichen „Europäern“ für Barbaren gehalten wurden. Und eben diese ursprünglichen Europäer betrachteten die Aktivitäten der europäisierten Barbaren sowohl mit Mißtrauen als auch oft mit Verachtung und sogar Haß. Es hat sich deshalb sehr bald gezeigt, daß es sich hier nicht nur und auch nicht an erster Stelle um bloße Eroberungssucht, um irgendeine neue bloße Machthegemonie handelt.
Die europäische Geschichte weist auf etwas hin, was archaisch denkenden Menschen einfach aus Mangel an Perspektive entging, nämlich daß es einen Unterschied zwischen der Entstehung, der Dauer und dem Untergang von Reichen einerseits, und zwischen der Entstehung, Lebensdauer und Untergang der Zivilisationen und vor allem Kulturen gibt. Es gibt Kulturen, die in Symbiose mit bestimmten Reichen leben, aber nach deren Fall nicht im Stande sind sie zu überleben, sowie Kulturen, die ursprünglicher als der Ursprung jedweden Reiches sind, oder auch solche, die nie mit einem großen Reich zusammengelebt haben, oder wenigstens nicht auf Dauer. Altertümliche griechische Staaten und Kleinstaaten haben gemeinsam in gegenseitigen Beziehungen und zuweilen Zusammenarbeit eine große Kultur geschaffen, ohne die Europa undenkbar wäre, aber sie haben kein einheitliches Reich gebildet, wenn auch die evidente Entstehung mancher bedeutender Gravitationszentren nicht zu übersehen ist. Die Makedonier wurden von den meisten Griechen für Barbaren gehalten a mußten sich daher ihre griechischen Vorfahren sowie ihren göttlichen als auch hellenischen Ursprung ausdenken. Die Kriege gegen die Perser wurden im panhellenistischen Sinne geführt und dabei ging es nicht nur um Eroberungssucht oder Ausbeutung, sondern vor allem um Erweiterung der (kulturellen) Welt, um die Verbreitung des griechischen Gedankengutes und der Kultur. Eben deshalb haben - gemeinsam mit Kriegern - an Alexander°s Expeditionen auch damalige Gelehrte und Wissenschaftler teilgenommen. Neben der aufgezwungenen Aufsicht über die Verwaltung des Landes wurden an wichtigen Stellen Vorbilder griechischer Lebensart errichtet (wie es bereits zu Zeiten der älteren griechischen Koloni(ali)sierung die Regel war, an die die Makedonier anknüpfen konnten). Europa war nie mit einem Reich identisch, aber es gab in ihr eine gewisse Kultur bzw. kulturelle Tradition, oder besser eine ganze Reihe kultureller Traditionen. Deshalb gilt auch für Zunkunft, daß Europa als Tradition oder eher als Komplex europäischer Traditionen nicht gegründet und auch nicht durch die bloße Anwendung von Instrumentarien aufrechterhalten werden kann, also nur durch die Anwendung äußerer Mittel. Darum wird es unsere Hauptfrage sein, ob die bisherigen europäischen Traditionen irgendeinen Hinweis, irgendeine Anweisung diesbezüglich beinhalten. Jede machtpolitische Struktur muß sich auf das stützen, was vorhanden ist. Dem gegenüber muß sich die Kultur vor allem darauf stützen, was nicht hier ist, oder nicht mehr hier ist, nämlich auf die Vergangenheit. (Ein bischen anders ist es mit der Zunkunft, die auch nicht hier ist - jedoch noch nicht. Gerade das mußte erst später erfunden werden, und es kam dazu hauptsächlich aus nichtgriechischen Quellen.)
Die Idee der europäischen Integrität bedeutet eindringlichen Nachdruck auf Europa als Einheit, als Ganzes. Wir können uns fragen, ob Europa überhaupt je ein Ganzes war und worauf seine Integrität beruhte, wenn nicht nur auf Eroberungssucht und Unterdrückung (wofür die europäische Geschichte sehr viele Beispiele bietet). Wenn nun vielleicht jemand annehmen sollte, daß Europa insgesamt nie ein Ganzes war, dann genügt es nicht nur abzuschätzen, worauf seine heute beabsichtigte und erwartete Integrität zukünftig gründen könnte. Zugleich wird deutlich zu folgern sein, daß es sich nicht mehr um Europa im älteren, anfänglichen Sinn handeln wird, sondern um etwas anderes, was wir nur irrtümlich oder vielleicht desinformiert durch zielstrebige Verunsicherung so benennen könnten. Es ist sicher vergeblich, Worte und Zeit durch Bemerkungen darüber zu verschwenden, daß die geographische Zusammengehörigkeit keine Garantie der europäischen Einheit darstellen kann. Historisch hat sich Europa von seinem Anbeginn her um das Mittelmeer gebildet und erweitert, sodaß ihm eigentlich Kleinasien (die ersten erwähnten Philosophen kommen nach Griechenland als Flüchtlinge vor den Persern aus Kleinasien, während später die Makedonier die Situation für einige Zeit rückgängig machen) und Nordafrika angehörten. Der „europäische“ Norden kommt viel später zu Europa und zwar hauptsächlich erst durch das sich verbreitende Christentum.
Eben diese geschichtliche Rolle des Christentums ist für Europa konstitutiv. Die griechische Philosophie schien nach dem Gipfel in Plato und Aristoteles zurückzugehen und zwar vor allem nicht mehr im Stande zu sein, sich das erreichte Niveau ihres Denkungsvermögens zu erhalten. Einzelne Einfälle vermehren sich, aber große Denker werden immer seltener. Selbst ein so großer Denker wie Plotinos verstrickte sich in orientalische Mythen und Mystik - und seine Anhänger umsomehr. Die hellenistische Philosophie ist nicht ausreichend zu einem Kampf mit dem Mythos motiviert und neigt um so eher zum Synkretismus, ja zum bloßen Gemisch, wo die neuen Mythen in einem pseudophilosophischen Gewand erscheinen. Einen redlichen und in der Tat starken Grund für die Ablehnung des Mythos sowie für einen geistigen Kampf mit ihm haben bloß bestimmte Gruppen von Juden und Christen, später auch einige arabische Gelehrte, die besonders bei arabischen Eroberungen in Nordafrika mit griechischen philosophischen und wissenschaftlichen Schriften bekannt werden. Wir können als sehr probabel annehmen, daß es ohne manchen jüdischen, arabischen und christlichen Denkern in der griechischen Philosophie und Wissenschaft nicht nur zu einem großen Verfall gekommen wäre, sondern höchstwahrscheinlich zu ihren Ende. Eine zeitlang nach dem Fall Roms hat es wirklich schon wie ein Ende ausgesehen. Die Erneuerung war schwierig und dauerte ziemlich lang. Sie wurde teilweise auch durch arabische Vermittlung ermöglicht und zwar nicht nur auf literarischen, sondern eine Zeit lang auch auf politischem Gebiet (z.B. dank der beträchtlich liberalen intellektuellen Umwelt auf der hispanischen Halbinsel). Die europäischen Traditionen sind deshalb von den jüdischen Traditionen und von der arabischen Vermittlung der griechischen und hebräischen Antike nicht zu trennen und ohne diese nicht denkbar. Es ging dabei allerdings nicht immer nur um positive Elemente, und so hat sich die geistige Entwicklung Europas manchmal auf sehr krummen Wegen abgespielt, ja zuweilen auf ganz schändlichen. Dort freilich müssen und sollten auch die Europäer in Zunkunft nicht anknüpfen. In historischer Folge ist die Annäherung an das Beste aus der Vergangeheit in Freiheit notwendig, wobei man sich nicht durch Beharren auf das Gewesene versklaven lassen darf.
Ein solches geschichtliches Bewußtsein, das alles historische Handeln und somit die Geschichte selbst bedingt, ist selbstverständlich ein integraler Bestandteil der besten europäischen Traditionen. Die freie Wahl dessen, woran ich anknüpfen werde und woran nicht, was ich zu beleben gedenke und was ich im Gegenteil sterben und in Vergessenheit geraten lasse, setzt eine gewisse neue Lebensorientierung voraus, die im direkten Gegensatz zur Orientierung archaischer Menschen auf gegebene Archätypen steht. Eine solche freie Wahl unterscheidet aber nicht nur zwischen dem, was wirklich und was bloß scheinbar ist, wie es das griechische Denken lehrt, es unterscheidet zusätzlich zwischen dem, was uns zur Zukunft führt, und dem, was uns in die Vergangenheit zurückreißt. Die Vergangenheit selbst erhält so eine neue, differenzierte (und differenzierende) Bedeutung: die Vergangenheit (genauer die Urvergangenheit) hört auf, „echte“ (d.i. überzeitliche) Tatsache zu sein, sie wird als das verstanden, was nicht mehr ist (während im Mythos die Urvergangenheit das ist, was „ist“, was „besteht“, d.i. was sich immer wieder als „seiend“ zeigen kann). Eines der bedeutendsten Vermächtnisse des vorbegrifflichen (und also vorphilosophischen) althebräischen Denkens beruht auf der Erkenntnis, daß weit wirklicher, weil bedeutender, das ist, was nicht war und nicht ist, aber erst ankommt, also die (echte, durch die Vergangenheit unverfremdete und unüberrollte) Zukunft. Sowohl bis zu dieser Zeit, als auch später nie mehr unüberholter Nachruck jüdischer Propheten an das Neue, an das, was kommt, nämlich die Zukunft, ist untrennbar zunächst mit Israel als Subjekt verbunden, an das diese seine Zukunft gezielt herantritt und dem sie sich öffnet, später aber auch, vor allem in der christlichen Reinterpretation, jedem, auch dem menschlich gesehen elendsten Individuum wieder als Subjekt seiner gelobten Zukunft, als Subjekt seiner Zukunft als konkreter Herausforderung.
Eben im Christentum treffen zwei große Denk-, aber auch ganzheitliche Lebenstraditionen zusammen, nämlich die griechische und die jüdische, und das nicht nur, um gegenseitig Einfluß auf sich auszuüben and an der anderen Spuren dieses Einflusses zu hinterlassen. Vielmehr gestalten Sie eine hunderte und tausende Jahre dauernde Diskussion, in der nicht die äußere Kraft und Macht als Argument zählt, sondern nur die Kraft und Macht der inneren Überzeugungskraft. Es ist ein Phänomen, zu dem wir nichts ähnliches im gegenseitigen Zusammentreffen und Einflußnahme anderer kulturellen Traditionen finden. Das Gespräch bzw. das Zusammentreffen im Gespräch trägt bis heute die griechische Bezeichnung: Dialog. Es handelt sich um eine griechische Erfindung, man könnte sagen: eine Art Vakzin gegen den einbahnig zwingenden LOGOS. Das Wesentliche der Institution des Dialogs ist eine gewisse Offenheit in der Überzeugung, daß dort, wo zwei oder mehrere Menschen zum Gespräch zusammentreffen, die Möglichkeit besteht, daß sie von der „Wahrheit“, d.h. von dem Gedanken, der anfangs niemand von den Beteiligten hatte, inspiriert werden (sonst ginge es um bloßes Überreden seitens des Urhebers dieses Gedankens). Durch diese Vermittlung vor allem der vordersten christlichen Denker, und tatsächlich nicht durch andere, außerchristliche, kam es zu jenem weltbewegenden Gedankenaustausch und zum geistigen mehr als zwei Jahrtausende dauernden „Ereignis“ des Zusammenkommens und Meinungsaustausches zwischen der griechischen und hebräischen Tradition im Gespräch, im Dialog, dessen Ergebnis etwas zu sein scheint, da aus der jeweiligen singulären Tradition nicht abzuleiten ist. Diese „etwas“ ist das eigentliche Europa. Die politische, ökonomische, finanzielle sowie alle organisatorische Integration von Staaten und Nationen, die im europäischen Subkontinent leben, kann möglicherweise dazu beitragen, daß dieses, immer noch nicht verwirklichte Europa lebendig wird (also nicht sterbend, nicht endend) durch die Pluralität der Traditionen, die miteinander im kritischen Dialog, ja vielleicht auch Aucheinanderstezung und Streit stehen. Nichts stünde nämlich in größrem Widerspruch zu den besten europäischen Traditionen, wenn es in einem kulturellen und gedanklichen „Eintopf“ enden sollte, wo dann Toleranz wichtiger wäre als Wahrheit, Redlichkeit, Gerechtigkeit, Recht etc. Solche Vorbedingung darf nicht zum Endziel werden oder mit ihm verwechselt werden.
Das Europäertum, das uns aus historischen Beschreibungen bekannt ist, ist allerdings sehr oft von dieser Vision eines paneuropäischen (und perspektiverweise eines die ganze Welt betreffenden) Dialogs weit entfernt. Darum bleibt nichts anderes übrig, als sich auf etwas zu stützen, was ich als „sokratische Vision“ kennzeichnen möchte, wo es nicht so sehr darum geht, daß dies bereits Sokrates deutlich formuliert hätte, sondern vielmehr daß sie sehr eng mit seinem sogenannten „wissenden Nichtwissen“ verbuden ist. Eine verhältnismäßig späte Legende schreibt diesen Gedanken einem sogar noch früheren Philosophen zu, nämlich Pythagoras, der seine Heimatinsel Samos verließ und nach Süditalien übersiedelte. Er soll für sich die Bezeichnung eines Weisen, SOFOS, abgelehnt haben, da die Weisheit nur den Göttern verbehalten ist. Uns Menschen bleibt bloß das Sehnen nach Weisheit und die Liebe zu ihr, also PHILOSOPHIA. Bei Plato, der diese Argumentation wiederholt, ohne jedoch Pythagoras zu nennen, ist dann PHILOSOPHEIN und PHILALÉTHEIN gleichgestellt. Wir könnten also sagen, daß zu echtem Europäertum die Sehnsucht nach Wahrheit und die Liebe zu ihr gehört, aber zugleich das Bewußtsein, daß der Mensch diese Wahrheit nicht in seinem Besitz hat und nie endgültig haben wird, daß er sich also immer wieder um sie bemühen muß, und zwar im Gespräch, im Dialog mit denen, die um sie andersartig bemüht sind und dabei andere Wege gehen, aber mit derselben Sehnsucht und derselben Liebe zur Wahrheit. Einem solchen Gespräch entspricht dann die Hoffnung, daß die an ihm Beteiligten manchmal, in bestimmten Situationen, die Stimme der Wahrheit vernehmen können, die als Inspiration denjenigen anspricht, den sie will und der durch Offenheit anderen Wahrheitsliebhabern gegenüber im Zuhören geübt ist, wie dann auch der „reinen“ (d.h. der noch nicht vergegenständlichten) Wahrheit zuzuhören.
Thomas G.Masaryk hat den Bestand der Staaten mit den Ideen verbunden, unter denen sie gegründet wurden. Sofern wir nicht Masaryks Platonismus im Sinne Patoèkas sg. negativen Platonismus revidieren wollen, bleibt uns nur übrig, zuzulassen, daß Ideen kommen und gehen, wie auch Staaten kommen und gehen (auch wenn Staate aus anderen Gründen zusammenbrechen als darum, daß die Ideen sterben, auf denen die Staaten errichtet wurden). Die Wahrheit geht jedoch nie über, sie vergeht nicht, sondern kommt immer wieder an. Wahrheit, Recht, Gerechtigkeit usw. „erheben das Volk“, wie wir aus dem AT wissen. Aber keinesfalls so, daß jemand ihr Aufsichtsorgan oder gar Verwalter werden könnte. Aristoteles Behauptung, daß der Ort der Wahrheit in der Aussage, im LOGOS liegt, erweist sich als ein zweifacher Fehler. Nur der Dialog (und ebenfalls die Reflexion als reduzierter Dialog) ist der Platz, wohin die Wahrheit gerne, aber zwanglos, als solche kommt. Europa hat Zukunft bloß als Gemeinschaft derjenigen, die miteinander sprechen, die im Gespräch, im Dialog bleiben und die inmitten des gemeinsamen Gesprächs das Licht der Wahrheit erwarten, das klarzeigt, was eben die richtige Methode, die richtige Tat unter gegebenen Umständen ist. Sonst wird das, was wir politisch integrieren wollen, zwar „Europa“ heißen, doch mit echtem Europäertum wird es nur wenig gemeinsam haben.